Dienstag, 18. August 2009

Millicent mag "Pizza Toast"

Mittlerweile isst Millicent zu viel um nur noch mit Probier-Happen abgespeist zu werden, und die fettige Fertig-Pizza die Millicent's Dad und ich uns heute gegönnt haben war dann doch etwas zu heftig. Also hat Millicent "Pizza-Toast" bekommen, und fand's voll toll. Dafür nimmt man einfach eine Scheibe Brot, toastet diese, bestreicht sie dünn mit Tomatenmark, belegt sie mit Käse (wir haben Cheddar genommen, aber Gouda oder Mozarella geht auch) und packt sie unter den Grill. Sobald der Käse schön blasig ist, rausnehmen, auf Kinder-Temperatur abkühlen lassen und in 2 cm breite "Finger" schneiden. Lecker.

Donnerstag, 13. August 2009

Flynn mag Millicent

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Ein Greyhound ist ein äußerst praktisches Hilfsmittel um BLW-verursachtes Chaos zu beseitigen. Flynn (leider nicht unser Hund, sondern nur eine großelterliche Leihgabe) muss man nicht zweimal bitten, wenn es darum geht den Hochstuhl (oder den Boden unterm Hochstuhl) zu reinigen...

Wer hat an der Uhr gedreht?

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Ja es ist höchste Zeit für ein Update. Bitte entschuldigt, dass es so lange gedauert hat. Ich habe endlich wieder ein paar Bilder gepostet, wie ich mir seit Wochen schon vorgenommen hatte. Aber das Wetter war so schön und ich hatte auch sonst so viel zu tun, dass ich einfach nicht dazu gekommen bin.

Millicent hat wie gesagt mittlerweile zwei Zähne und laboriert weiter mit dem Zahnen rum und hat regelmäßig rote Bäckchen. Ohne Dentinox und Calpol wäre in vielen Nächten ans Schlafen nicht zu denken, aber auch Eis hilft ungemein. Besonders gefrorener Joghurt hat es unserer Maus angetan.

Allgemein ist mittlerweile der Durchbruch gekommen, das Mills wirklich viel verspeist. Vor zwei Wochen hat sie bei ihren Großeltern mittags Schweinebraten, Röstkartoffeln, Brokkoli und Möhren verputzt und danach noch ne doppelte Portion Nachtisch (selbsgemachter Apfelkuchen) verspeist.

Ihr Lieblingsfrühstück ist im Moment Vollkorn-Toast mit Erdnußbutter (wer jetzt wegen Allergien wettert, sollte noch mal die letzten Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. lesen), aber auch Nektarinen sind momentan sehr beliebt.

Die Zähnchen helfen ihr auch komplizierteres zu bewältigen, so hat sie vorgestern mit Hingabe an ihrem Maiskolben geknabbert und das auch mit sichtlichem Erfolg.

Ihre Stillmahlzeiten sind weniger geworden, seit sie mehr isst, aber dafür müssen wir darauf achten dass sie genug zusätzlich zu trinken bekommt, da sie nicht mehr so häufig nach der Brust verlangt. Gerade bei der Hitze ist es wichtig. Ich habe normalerweise immer ne Flasche Wasser dabei wenn ich unterwegs bin, und kann da schnell was in ihren Becher umfüllen. Es ist wirklich wichtig das zu machen. Der Durchbruch dass sie mehr isst und weniger trinkt kam sehr plötzlich, so dass wir die Flüssigkeitszufuhr nicht direkt genug erhöht haben, einfach weil wir so daran gewöhnt waren, dass sie sich durch's Stillen alles holt, und so hatten wir plötzlich ein sehr ungehaltenes Kind. Seit wir ihr mehr Wasser anbieten ist das viel besser.

Ansonsten muss man mittlerweile bei der Kleinen höllisch aufpassen, weil sie einem sonst ganz fix das Essen aus der Hand und vom Teller klaut. Letzte Woche hat sie eine handvoll Marmelade gegrapscht, als ich im Cafe lecker Scones gefuttert habe und war danach richtig aufgedreht. Ist ja auch kein Wunder bei so viel Zucker. Ich gehöre ja nun wirklich nicht zu den Leuten, die der Meinung sind, das Babys im ersten Lebensjahr gar keinen Zucker haben dürfen, aber ich merke schon, dass ein zuviel tatsächlich Auswirkungen hat, deshalb gehören Kekse, Marmelade und Co nicht zur täglichen Ernährung sondern werden nur ab und zu erlaubt. Bei der Ausgewogenheit ihrer Ernährung macht das wohl wirklich nichts aus.

Letzte Woche haben wir sie mal wieder gewogen und vermessen und sie wiegt jetzt 6,3 kg bei 65 cm. Sie ist also für ihre 7einhalb Monate echt ein Winzling. Aber bei ihrem Aktivitäts-Level, besonders seit sie krabbeln kann ist das auch nicht weiter verwunderlich, dass sie keinen Speck ansetzt.

Millicent mag Maiskolben...

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...und Brathuhn und Kartoffeln und Salat.



Millicent mag Spaghetti

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Millicent mag Löffeln

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Sie wird immer geschickter dabei. (Chaotisch ist es allerdings immer noch):



Millicent mag gefrorenen Joghurt

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Stinknormaler Erdbeerjoghurt in der Eis-Lolly Form gefroren ist super bei Zahnungsbeschwerden, gefrorenes Obst-Püree übrigens auch:




Donnerstag, 23. Juli 2009

Millicent mag eine Pause

Gestern Abend hat sie ihr Abendessen überhaupt nicht angerührt, dafür viel an die Brust gewollt. Ausserdem gab's einen stundenlangen Schrei-Marathon. Wir haben's erst auf die Zähne geschoben, und ihr etwas Calpol (Paracetamol-Saft) gegeben, und danach ging sie auch schlafen. Heute hat sie auch nicht wirklich Lust auf feste Nahrung und durchgehend eine Temperatur von 38°C.

Der Arzt vermutet eine leichte Dosis Schweinegrippe oder einen sonstigen Infekt. Armes Kind, da hätte ich auch keine Lust zu essen.

Dienstag, 21. Juli 2009

Mal wieder Zeit für ein Update.

Mills zahnt gerade, das beschert uns einige Schrei-Marathons, wo man das arme Kind fast überhaupt nicht beruhigen kann, und zerrt ganz schön an den Nerven. Angefangen hat sie vorletztes Wochenende und mittlerweile sieht man zwei kleine Zahnspitzen, ich hoffe der Spuk ist bald vorrüber. Wegen der Zahnungsschmerzen verdückt die Kleine im Moment Unmengen an Gurke und sämtlichen Melonensorten, alles direkt aus dem Kühlschrank. Das Stillen fällt ihr dafür aufgrund des schmerzenden Kiefers nicht immer leicht, und ich merke auch wie sich ihre Mundpositionierung deshalb ändert. Zum Glück beisst sie aber nicht, und sobald die Zähne ganz da sind, sollte es auch wieder back-to-normal gehen, sagen zumindest alle Mütter mit denen ich drüber gesprochen habe.

Ansonsten läuft das Essen weiter prima. Sie hat Brie als neue Lieblingsspeise für sich entdeckt, (Darf sie wegen des Salzgehalts natürlich nicht jeden Tag) und ich kann kein Sandwich mehr essen, ohne dass sie auch mal abbeißen möchte.

Neu ausprobiert haben wir außerdem Lammkotelett, bzw Papa hat ihr seinen Kotelett-Knochen mit Fleischresten zum drauf rumkauen gegeben. Ein voller Erfolg. Man sollte bei Fleisch immer drauf achten, dass keine Sehnen oder Knorpel dranhängen, aber auch ein bis dahin zahnloses Baby kann gut mit Fleisch umgehen. Es ist auch wichtig, dass die Stücke groß genug sind, damit das Baby sie gut halten kann und trotzdem noch was aus der Faust rausguckt, das in den Mund geschoben werden kann.

Ich werde bald auch wieder Fotos posten, ich muss sie bloß mal wieder runterladen und bearbeiten, aber mit Zahnungshölle und sonstigem Alltagskram (und nem schönen Camping-Wochenende) etc bin ich einfach zu nichts gekommen.

Dienstag, 7. Juli 2009

Millicent mag Curry

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Ja, ihr habt richtig gelesen: Curry. Selbst gekocht, und deshalb weder übermäßig fettig, noch übermäßig scharf. Drin waren: Rindfleisch, Zwiebeln, Tomaten (aus der Dose), Paprika (das Gemüse, nicht das Gewürz), Knoblauch, Ingwer und als Gewürze Koriander, Safran, Kreuzkümmel, Cardamom, Kurkuma, und Nelke. Und das war's eigentlich schon. Rezept kann ich leider nicht geben, da ich sowas immer spontan kreativ koche und nicht einem Rezept folge. Es ist wichtig (finde ich) die Gewürze nicht gemahlen zu kaufen, sondern im ganzen. Ich röste sie dann normal erstmal in etwas Öl an, bevor ich Zwiebeln und Fleisch hinzufüge. Je länger man das ganze auf kleiner Flamme köcheln lässt, desto leckerer ist es. Und wieder aufgewärmt am nächsten Tag ist es noch besser.

Mills hat es jedenfalls geschmeckt. Von der Paprika war sie nicht hundertprozentig begeistert, aber sowohl Fleisch als auch Soße fand sie sehr interessant. Wir können weder von Blähungen noch wundem Po berichten, haben wir aber auch nicht erwartet.

Freitag, 3. Juli 2009

Millicent mag Abwechslung

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Immer wieder liest man das Babies unter einem Jahr ja keine Abwechslung bräuchten, und das man ihre Bedürfnisse nicht mit denen von Erwachsenen verwechseln dürfte. Warum eigentlich? Was ist schädlich an Abwechslung?

Und was ist der Vorteil an eintönigen Breis, seien sie nun selbst-gekocht oder aus dem Glas? Weniger Arbeit oder Kosten, hat man durch die eintönigen Breis ja nicht, weil man dem Kind immer eine Extra-Wurst, bzw Brei machen muss. Den Lern-Effekt das Essen Spaß macht und was zum genießen ist, hat man bei der Brei-fütterung ja auch nicht. Mal abgesehen davon, dass die motorische Entwicklung durch reines mit dem Löffel füttern auch nicht unbedingt gefördert wird. Wir merken aber, dass Mills Hand-Augen-Koordination jeden Tag besser wird, und das wird durch üben üben üben gefördert. Und dabei wird das Kind nicht unter Druck gesetzt, sondern lernt, weil es das so möchte.

Man liest immer wieder von Allergie-Gefahr hier da und überall, aber selbst wenn man der Meinung ist das Kuh-Milch oder Weizen im Ersten Jahr gemieden werden sollte, kann man das Essen immer noch sehr Abwechslungs-reich gestalten. Und es spricht nicht viel für die Vermeidung von Milchprodukten und Weizen, es sei denn die Eltern sind selbst Allergiker gegen diese Substanzen, Papas Heuschnupfen ist kein Grund auf Milch oder Weizen zu verzichten

Und mal ehrlich. Sieht so ein Baby aus, das Abwechslung nicht mag oder braucht?








Dienstag, 30. Juni 2009

Millicent mag Tomaten

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Dem geneigten Leser ist vielleicht schon aufgefallen, dass Mills so gut wie nie ein Lätzchen an hat. Das hat den Grund, dass alle Lätzchen mit Ärmeln, die wir haben, der Kleinen noch viel zu groß sind, und sie deshalb im Weg sind. Tagsüber zieh ich sie deshalb meist einfach bis auf die Windel aus. Beim Abendessen lass ich sie aber auch oft angezogen, da die Klamotten am Abend ja so oder so in die Waschmaschine wandern.

Bis jetzt habe ich noch jeden Fleck (auch Banane und Tomate) wieder herausbekommen. Bei stark flecken-verursachenden Sachen hilft es, die Sachen ein bisschen mit sowas wie Oxy-Action einzuweichen, bevor es in die Maschine geht, und selbst wenn es nach dem Waschen noch nicht ganz draussen ist, hilft es ungemein die Sachen draussen in der Sonne aufzuhängen, da die Sonne tatsächlich alles ausbleicht, was es auszubleichen gibt. Das hat mir auch schon immer z.B. bei hartnäckigen Flecken in den Windeln geholfen.

Freitag, 26. Juni 2009

Millicent mag Lamm-Hack. Wir sind aber nicht wirklich überzeugt

Heute gab's lecker Pita mit Lamm-Hackbällchen und Minz-Joghurt. Da das Hack ganz fein war (und ich auch nur mit frischen Kräutern und Knoblauch gewürzt hatte), haben wir Mills auch ein bisschen was angeboten und sie hat es sich sofort mit Begeisterung in die Schnute gestopft und darauf rumgelutscht. Nach kurzer Zeit wurde aber klar, dass sie damit nicht ganz so souverän umgehen konnte, wie mit allen anderen Lebensmitteln die sie bislang so ausprobiert hatte und sie würgte relativ viel.
Das hört sich jetzt schlimmer an, als es war, zu keiner Zeit hat Angst gezeigt, und es war auch nicht so, dass sie husten musste, aber man merkte halt dass sie es nicht so souverän kauen und schlucken konnte wie alles andere. Wir haben ihr die Reste dann abgenommen und ihr Wasser aus dem Becher angeboten, dass sie gierig annahm. Ausserdem stopfte sie sich dann direkt ein Gurkenstück hinterher und das Problem schien gelöst.

Wir vermuten dass die Konsistenz einfach zu trocken und krümelig für sie war und haben beschlossen den nächsten Hackfleisch-Versuch erstmal ne ganze Weile auf sich warten zu lassen.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Millicent mag Eis

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Nein, sie hat nicht ihr eigenes Eis bekommen, aber war schneller als ich reagieren konnte als sie zu meinem Eis griff und sich dass zu ihrem Mäulchen zog. Da sowas nun nicht jeden Tag vorkommt, und wir Süßigkeiten auch nicht für Mills durch Verbote erst interessant machen wollen fanden wir das nun auch nicht so hyper-schlimm. Wir haben eigentlich nie Süßigkeiten im Haus (auch damit die Versuchung für mich selbst nicht so groß ist) und bevor sie ein ganzes Stück größer ist werden wir ihr auch nicht ein eigenes Eis oder sonstige Süßigkeiten kaufen. Sie sollen schon die absolute Ausnahme bleiben.

Das Foto ist aber so niedlich, dass ich es Euch nicht vorenthalten wollte...

Mittwoch, 24. Juni 2009

Tipps und Tricks: Brühwürfelfreie Suppe

Da ja in Suppenwürfeln und Fertig-Brühe unheimlich viel Salz vorkommt, sind die natürlich alles andere als ideal, deshalb stelle ich hier mal mein Rezept für Salzfreie richtig leckere Brühe rein, die ich als Grundlage für Suppen und auch Risotto nehme.

Für 1.5 l Hühnerbrühe:

Überreste (Knochen, Haut, Knorpel, Alles halt) vom Brathuhn vom Vortag
2 Gemüsezwiebeln, grob geviertelt
2 Möhren in Stücke geschnitten
1-2 Stangen Sellerie
2 Lorbeerblätter
3 Pfefferkörner
Mit Wasser auffüllen und im Schnellkochtopf 1 Stunde kochen lassen (man kanns auch im normalen Topf machen, aber sollte dann dementsprechend länger kochen).

Wenn man das Huhn weglässt, aber dementsprechend mehr Gemüse nimmt, geht das ganze auch vegetarisch

Ich frier die Brühe normalerweise portionsweise ein. Ich habe fazu festgestellt das Muttermilchbeutel ideal sind, da die eine Meß-Skala haben und man sie auch zum Befüllen hinstellen kann, bzw zum Auftauen auch schön einfach in ein heisses Wasserbad stellen kann. Sind natürlich nicht billig (ich bezahle 7 GBP für 40 stk, keine Ahnung von deutschen Preisen), aber man macht das ja auch nicht jeden Tag.

Dienstag, 23. Juni 2009

Millicent mag so Einiges- Fazit nach fast einem Monat BLW

Zunächst muss ich mich entschuldigen. Wir waren viel unterwegs, unter anderem Zelten, und deshalb bin ich nicht zum Schreiben bekommen. Ich werde nachher auch noch Bilder posten, ich muss sie allerdings noch bearbeiten.

Wir haben nun schon fast einen ganzen Monat BLW hinter uns, und es macht nach wie vor Spaß. Millicent isst immer mehr, auch wenn ich nicht sagen kann wieviel es genau ist, was im Magen landet. Aber das ist ja an sich genauso wie beim Stillen. Ich hab keine Ahnung wieviele ml Mills trinkt, und wusste es noch nie, aber solange das Kind fröhlich und aufgeweckt ist, und keinerlei Zeichen von Hunger, Durst, Austrocknung oder Unzufriedenheit zeigt, gehe ich davon aus, dass sie genug bekommt. Die Windeln sind weiter regelmäßig nass und voll, und die Kleine ist zwar klein (letze Woche Donnerstag wog sie genau 6kg), aber aktiv.

Seit wir angefangen haben ihr feste Nahrung anzubieten, sind die Abstände in denen sie Milch verlangt größer geworden (wobei sie länger bei der jeweiligen Mahlzeit trinkt), und sie verlangt immer etwas, wenn sie mich essen sieht. Ich seh's als was Gutes an, da ich so viel mehr darüber nachdenken muss was ich esse, und wann ich esse, da ich der Kleinen ein gutes Beispiel sein möchte. Das ist mit Sicherheit auch ein Grund dafür warum ich ohne großartig Diät zu halten mittlerweile gut 15 kg unter meinem Gewicht vor der Schwangerschaft liege.

Wir bereuen soweit nicht, nicht den Kampf mit dem Löffel angefangen zu haben (abgesehen von dem Löffel auf den Mills für sich selbst besteht. Sie stellt sich mittlerweile richtig geschickt damit an). Das Einzige was wir nicht nochmal machen würden, ist extra einen Duschvorhang als Teppich-Schutz anzuschaffen. Wir haben nämlich festgestellt, dass ein Duschtuch viel leichter in den Müll auszuschütteln und dann zu waschen ist, als den Duschvorhang zu reinigen.

Ansonsten fasse ich hier mal zusammen, was Millicent alles schon verputzt hat

Frühstück:

Porridge
Obst-Stücke (siehe unten)
Reiskeks mit Fruchtmus bestrichen

Mittagessen:

Reiskeks pur oder mit zermatschter Avocado bestrichen (1 kleine Avocado mit etwas Tomatenmark zermatscht reicht dicke als Brotaufstrich für mich und die Kleine)
Brot
Pita
Hummus
Joghurt
Obststücke (siehe unten)
Gurke

Abendessen:

gedünstetes Gemüse (Brokkoli, Karotten, Blumenkohl, Kartoffel)
Ofengemüse (Kartoffel, Paprika, Tomate, rote Zwiebel)
Nudelauflauf mit Tomatensoße
Schinken-Brokkoli Nudelauflauf
Backofen-Pommes
Erbsen-Minz-Suppe
Boeuff Stroganoff
Reis
Chowder
Brathuhn
Risotto mit Huhn und Pilzen
Gurke
Tomate (roh, geviertelt, sie liebt die Kerne genauso wie die Kerne in der Gurke)
Omelette mit Schinken, Zwiebeln und Paprika

Obstsorten:

Mango
Apfel (klappt toll, wenn man aus nem kleinen Apfel ein Stück rausbeisst, so dass sie eine Angriffstelle hat. Kleine Äpfel kann sie schon prima selber halten)
Banane
Melone (Honig- und Netzmelone)
Ananas (natürlich frisch, kein Dosenobst)
Pfirsich
Nektarine
Erdbeere
Zitrone (entschärft und nur in Maßen).

Wir konnten bislang keine Verdauungsprobleme/Bauchschmerzen feststellen. Als sie angefangen hat, tatsächlich was zu schlucken hatte sie einen wunden Hintern, aber nichts was man nicht mit viel Frischluft und ein wenig Metanium innerhalb von 2 Tagen in den Griff bekommen konnte. Ich hab mich mit meinem Health Visitor darüber unterhalten und sie meinte, dass erfahrungsgemäß bei fast allen Babys ganz am Anfang mal ein wunder Hintern auftritt, weil sich der Stuhl ja auch umstellt.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Millicent mag Besteck


Millicent's zielsicheres Grapschen nach meiner Gabel beim Abendessen im Pub am Montag hätte mir eine Warnung sein sollen. Dienstag Abend beim Abendessen wurde sie, obwohl ihr der Chowder (Fisch-Kartoffel-Mais Eintopf) sichtlich schmeckte, immer ungehaltener. Ihr Vater hatte die zündende Idee und drückte ihr einfach einen Löffel in die Hand. Dank einer milden Gabe von Freunden schon zu Schwangerschafts-Zeiten haben wir nämlich einen riesigen Vorrat an Brei-Löffeln.

Sie stellt sich schon ganz geschickt an beim Eintunken, lässt aber auch Mama und Papa gerne beim "Laden" des Löffels helfen. In den Mund steckt sie ihn allerdings alleine, da würden wir nie eingreifen.

Gestern Abend gab's Brathuhn mit Backofen Pommes und Salat (für die Kleine ein Gurke und Tomate ohne Dressing), und obwohl Mills das alles problemlos mit den Fingern essen konnte, bestand sie ziemlich schnell auf ihren Löffel und hat mit Eifer auch versucht zu löffeln. Es ist faszinierend zu beobachten wie die Kleine versucht uns zu kopieren. Ich habe ihr heutzum Frühstück Porridge angeboten, den sie dann Simultan mit Löffel und Finger attackiert hat.

Die Tomate und die Pommes waren übrigens der klare Favorit, wahrscheinlich weil sie schön leicht zu "kauen" sind, wenn man keine Zähne hat. Und bevor mir jemand Vorwürfe wegen den Pommes macht: Die kamen erstens nicht aus der Friteuse, waren also nicht überfettig, und gesalzen wurden sie auch nicht. Ich seh da also nicht wirklich den Unterschied zu den Kartoffelstücken im Ofengemüse. Und schließlich rühren die Brei-Verfütterer ja auch Öl in den Brei. Jeden Tag würd ich da auch nicht anbieten, noch nicht mal jede Woche.

Mittlerweile können wir auch recht sicher sein, das Mills ihr Essen runterschluckt. Sie spuckt nicht mehr alles aus, und ich hab mittlerweile auch Brokkoli-Stückchen in der Windel gefunden.

Dienstag, 9. Juni 2009

Millicent mag echt Alles...

Wir waren wieder viel unterwegs und haben kaum daheim gegessen, deshalb gibt's wieder keine Fotos.
Millicent macht es definitiv Spaß Alles auszuprobieren. Gestern waren wir, nach einem Anti-BNP-Protest, im Pub und haben dort gegessen. Mills hat sich mit beiden Händen den Brokkoli den wir für sie bestellt hatten in den Mund gestopft, aber sie war auch sehr an meinem Burger interessiert. Ich hab ihr zwar nichts abgegeben, aufgrund des hohen Salz und Fett-Gehaltes, aber es war schon ein Kampf sie vom zugreifen abzuhalten (Sie saß auf meinem Schoß).
Außerdem wird sie nun jedes Mal ganz aufgeregt wenn sie einen Becher oder ein Glas sieht. Sie vergisst allerdings manchmal den Schnuller vorm Trinkversuch auszuspucken. Die einzige Flüssigkeit die wir ihr anbieten ist Stilles Wasser bzw. Leitungswasser (und Muttermilch natürlich). Bislang sehen wir keinerlei Bedarf für Saft oder Tee, und möchten ihr so jung auch keine Vorliebe dafür angewöhnen

Samstag, 6. Juni 2009

Millicent mag Pasta!



Freitag abend gab's Pasta mit Tomatensoße und wir sind definitiv glücklich über unseren Hochstuhl, der sich super-leicht reinigen lässt und die Anschaffung des Duschvorhangs als Teppich-Schutz.

Wir haben ausserdem fest-gestellt, dass ein extra Teller für die Kleine nicht unbedingt ideal ist, weil sie ihn gerne im Eifer des Gefechts als Wurfgeschoß verwendet. Da sich der Tisch vom Hochstuhl aber leicht abnehmen lässt zum spülen, kann man ihr das Essen auch direkt darauf tun.

Manche Leser finden diese Bilder vielleicht abschreckend, aber das Aufräumen und Putzen danach hat nicht länger gedauert, als es beim Löffel-Füttern gedauert hätte. BLW verursacht ne Menge Chaos, aber wenn man die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen wie leicht zu reinigender Hochstuhl und Unterlage trifft, ist es echt kein Problem. Das Kind muss natürlich anschließend gründlich gereinigt werden, aber ehrlich gesagt, das ist nach ner Brei-Mahlzeit oft auch nicht anders. (Ich habe meine Brei-Erfahrungen beim Babysitten in der Vergangenheit gemacht, schreibe also aus Erfahrung und nicht Vermutung).

Die Tomaten-Soße für die Pasta war ganz simpel: Zwiebeln gewürfelt und in Olivenöl angedünstet , Tomaten aus der Dose, feingehackter Knoblauch und Kräuter dazu (in unserem Fall Basilikum, Oregano, Thymian, Salbei, Majoran und Estragon, am besten frisch, getrocknet geht aber auch) und das ganze dann gut ne halbe Stunde köcheln lassen. Zugabe von Salz oder anderen Gewürzen ist absolut nicht notwendig. Die Fussili haben wir auch ohne Salz-Zugabe gekocht (aber das machen wir schon immer so). Millicent war begeistert und hat reingehauen. Geschluckt hat sie, glauben wir, immer noch nicht viel, zumindest konnten wir bislang keine Stuhl-Veränderung feststellen, die auf eine Aufnahme von fester Nahrung hindeuten würde.

Ihr macht das "Essen" aber viel Spaß, und sie verlangt mittlerweile auch immer was zu bekommen wenn sie uns essen sieht. Das sehen wir allerdings auch als Vorteil an, da es uns dazu zwingt die Naschereien zwischendurch sein zu lassen, und uns stattdessen mit ihr zum Essen hinzusetzen.

Heute abend gab es wieder Pasta, diesmal mit Pilz-Sahne Soße. Laut NHS (die britische Gesundheitsbehörde) darf man ab ca. einem halben Jahr Kuh-Milch Produkte die in Mahlzeiten verarbeitet anbieten, bloß Milch als Getränk ist weiterhin bis ca. zum 1. Geburtstag tabu. Mills hat wieder Riesenspaß gehabt und sogar geschafft eine Pilzscheibe zu greifen und sich in den Mund zu schieben. Das war gar nicht so einfach für sie, da es doch ziemlich glitschig ist.








Mittwoch, 3. Juni 2009

Millicent mag Mango, und Pita-Brot mit Hummus auch

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Sorry, heute schon wieder ohne Fotos. Wir waren viel unterwegs und ich hatte die Kamera nicht dabei.
Am Dienstag waren Millicent und ich an der Almscliff bouldern. Es war ein furchtbar heisser sonniger Tag (leider so heiss, dass wir recht früh abbrechen mussten, weil's unmöglich war ein schattiges Plätzchen für die Kleine zu finden), und Millicent hat sich die mitgebrachten Gurken und Mango-Finger schmecken lassen. Sie hat allerdings die Gurke ganz klar bevorzugt. Ausserdem hat sie sehr viel Interesse an meinem Wasser gezeigt. Ich hab ihr meinen Becher (ohne Trinklern-Aufsatz o.Ä.) hingehalten und sie hat getrunken wie ne Große.

Natürlich konnte sie den Becher nicht ganz alleine halten, aber sie hat ihn sich in meiner Hand an den Mund gezogen und das Wasser rausgeschlabbert.

Heute habe ich mich mit einer Freundin zum Lunch getroffen. Ich hab zwar extra für Mills ein Stück Gurke zum Lutschen bestellt (wenn man lieb fragt, bekommt man das auch in den meisten Cafés umsonst), aber sie hat großes Interesse an meinem Pitabrot mit Hummus gezeigt, also hab ich ihr ein Stück zum probieren gegeben. Und sie hat es echt geliebt. Zwar muss man wegen dem Salzgehalt sowohl in Brot als auch Hummus vorsichtig sein und darf es nicht in rauhen Mengen jeden Tag anbieten, aber in Maßen und selten ist es auch kein Problem. Ich werde auch wenn ich es das nächste Mal wenn ich's selbst mache ein Hummus-Rezept ohne Salz-Zusatz posten.

Am Abend gab es wieder Brokkoli und so schnell wie die Kleine zugegrapscht hat, konnten wir gar nicht gucken. Sie lutscht mit Vorliebe die kleinen Röschen ab und mittlerweile wird auch nicht mehr alles ausgespuckt.

Sie hat heut einmal ein größeres Stück geschafft abzubeißen, was sie ein wenig überrascht hat. Sie hat es dann ein wenig im Mund hin und her bewegt und dann wieder ausgespuckt. Ich fand es zwar erst ein wenig beängstigend als ich gesehen hab wie das größere Stück (etwa wie das oberste Fingerglied an meinem kleinen Finger) in ihrem Mund verschwand, aber wir haben die Ruhe bewahrt und sie machen lassen. Es zeigt uns aber wie wichtig es ist, dass man dem Baby nur dann essen gibt, wenn es aufrecht sitzt.

Montag, 1. Juni 2009

Millicent mag Ofengemüse

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Um genau zu sein Möhren (wie gehabt), Kartoffel und Paprika. Die Möhren gehören normalerweise nicht ins Rezept, aber da Mills sie ja so gerne lutscht, habe ich einfach eine extra für sie dazu getan.



Und weil's eins meiner Lieblings "Habe keine Lust zu kochen, und es ist trotzdem lecker und gesund"-Rezepte ist, beschreibe ich nun auch im genauen was es für die Großen und die Kleine gab (reicht für 2-3 Erwachsene und ein Anfänger-Baby)

Man nehme:

4-5 Kartoffeln
3 Paprika
3 Rote Zwiebeln
10-12 Kirschtomaten
1 Knolle Knoblauch
125 g Pancetta Würfel
200 g Feta-Käse
Olivenöl

Ofen auf 200°C vorheizen

Das Gemüse wird in Schnitze geschnitten (nicht zu klein, sonst hat das Baby Probleme die Stücke in die Hand zu nehmen) und in eine Ofenpfanne/Auflaufform gegeben. Die Knoblauchzehen kann man ganz, oder halbiert, aber ungeschält dazu tun, die Tomaten kann man ganz lassen, die platzen eh.

Die Pancetta-Würfel drüber streuen und das ganze dann mit Olivenöl beträufeln. 45 Minuten im Ofen rösten. Auf Teller verteilen und den Feta-Käse drüber krümeln.

Lecker.

Findet Mills auch. (Sie hat allerdings weder Pancetta, noch Käse abbekommen. Ich lasse sie lieber erst mal noch mit größeren Gemüsestücken üben.)

Und weil's so schön ist, mal ein deutschsprachiger Link...

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Zeitungsartikel in der "Welt" vom 21.07.2007
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Sonntag, 31. Mai 2009

Kann man? Muss man? Darf man?

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Eltern- und Baby-Foren sind voll von Fragen, sei es nun was man selbst essen darf, oder was man dem Baby anbieten darf, wann man was dem Baby anbieten darf, wann es wieviel Löffel wovon essen muss und wieviel von welchem Öl in welchen Brei gemischt werden darf und obendrein welche Gläschensorte wieviel Schadstoffe enthält.

Von den ganzen strengen Regeln und Verboten bekommen ich und Millicent's Dad eigentlich nur Kopfschmerzen. Es klang alles so furchtbar kompliziert, und die sorgenvollen Postings, das Jan-Nicholas nur den GOB, aber nicht den Pastinaken-Brei mag und wieviel Löffel Rapsöl in Leonie-Sophie's Möhren-Kartoffel-Brei gehören, haben uns die Lust auf die Beikost-Einführung gründlich verdorben, bis wir auf verschiedene BLW-Foren und schließlich auf Gill Rapley's Buch gestoßen sind.

Das schöne an der ganzen BLW-Sache ist: eigentlich brauch man kein Buch, sondern kann sich, wenn man den grundsätzlichen Sicherheits-Hinweisen folgt, einfach auf's eigene Gefühl hören verlassen und muss halt keine Extrawurst braten (bzw im extra angeschafften Baby-Futter-Zubereitungs-Gerät dünsten). Millicent bekommt genau dasselbe wie wir auch und da wir schon immer Salz- und Zucker-arm gekocht haben mussten wir die eigene Ernährung nicht sonderlich umstellen.

Eine der größten Sorgen einer jeder Anfängermutter scheint die Nahrungsmenge zu sein, die das Kind aufnimmt. Es ist nicht verwunderlich, da das große Angebot an Glässchen ab dem 5. Monat und die verschiedensten Sorten an Folgemilch suggerieren, dass das Kind dringend zusätzliche Nährstoffe benötigt. Dem ist aber nicht so, im ersten Lebensjahr reicht die Muttermilch, bzw. Pre-Flaschennahrung völlig aus um den Nährstoffbedarf zu decken. Es stimmt schon, dass sich die Eisenspeicher ab dem 7. Monat langsam anfangen zu leeren, aber das bedeutet ja nicht dass Schlag Mitternacht am 183. Tag nach der Geburt komplett leer sind. Das ganze geschieht fließend und deshalb besteht keine große Not feste Nahrung schlagartig zu etablieren.

Die Cochrane Collaboration, eine Organisation die sich zum Ziel gesetzt hat medizinische Studien aus aller Welt zu bewerten, vergleichen und in Metastudien zusammenzufassen, hat festgestellt:

"We found no objective evidence of a 'weanling's dilemma' [...] no deficits have been demonstrated in growth among infants from either developing or developed countries who are exclusively breastfed for six months or longer. [...]Although infants should still be managed individually so that insufficient growth or other adverse outcomes are not ignored and appropriate interventions are provided, the available evidence demonstrates no apparent risks in recommending, as a general policy, exclusive breastfeeding for the first six months of life in both developing and developed-country settings."

Grob übersetzt heisst das:

Es gibt keine objektiven Anhaltspunkte für ein 'Beikost-Dilemma'. Es wurden keinerlei Wachstums-Defizite bei Kindern festgestellt, die 6 Monate oder länger ausschließlich gestillt wurden (egal ob in Entwicklungs- als auch Industrie-Ländern)
Obwohl alle Kinder individuell beobachtet werden sollten, so dass nicht-ausreichendes Wachstum und andere nachteilige Entwicklungen nicht übersehen werden, sondern passende Gegenmaßnahmen angeboten werden, gibt es gegenwärtig keine Anhaltspunkte die gegen ein ausschließliches Stillen in den ersten 6 Monaten (sowohl in Entwicklungs- als auch Industrie-Ländern) sprechen.

Den gesamten Review könnt ihr hier finden.


Flaschennahrung
ist meist sogar Eisen hinzugesetzt, da ist die Gefahr von Mangel-Erscheinungen gering, aber auch bei reinen Stillkindern muss man sich keine Sorgen machen. Und auch wenn das Kind noch lange nichts wirklich kleinkaut oder runterschluckt, saugt es doch an den angebotenen Lebensmitteln, sei es nun Obst, oder Gemüse, oder auch Fleisch und wird dadurch auch schon einiges aufnehmen.

Ich möchte übrigens auch nicht behaupten, dass Brei-Füttern unbedingt schlecht ist. Wer das gerne möchte, der soll das auch tun. Die Breikost-Einführung ist eine bewährte Methode, aber nicht die Einzige. BLW wird mindestens genauso lange schon betrieben (auch wenn viele BLWer wahrscheinlich noch nicht mal wissen dass es dafür auch einen Namen gibt) und ist genauso ok.

Also, man kann und darf, aber man muss nicht.

Millicent mag Zitronen (ja, wirklich)



Kaum zu glauben, aber die Zitronenscheibe war bislang wahrscheinlich ihr Lieblingsessen und sie hat mit Begeisterung (und ohne Schweppes-Gesicht) darauf rumgelutscht. Ist aber auch erfrischend bei der Wärme. Und nen wunden Hintern hat sie davon auch nicht bekommen.

Wir haben die Zitronenscheibe aber nicht einfach frisch gegeben, das wäre wohl zu sauer, sondern sie ist vorher mit heissem Wasser überbrüht worden, weil wir für uns Große Limonade gemacht haben. (Man nehme 4 Limonen, 1 Zitrone und eine Handvoll frische Pfefferminzblätter, schneide sie teils in Scheiben und drücke sie teils aus, und überbrüht das ganze mit 1,5 l kochend heissem Wasser. Wenn man die Zitronenscheiben für's Kind rausgefischt hat (aber nicht alle, die Erwachsenen wollen ja auch noch was haben, kann man das ganze dann mit Zucker abschmecken und abkühlen lassen. Lecker!)
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Samstag, 30. Mai 2009

Millicent mag Gurken


Ein neuer Tag und neue kulinarische Erfahrungen. Zum einen haben wir das Bananen-Handling Problem gelöst (mit Dank an das Babyled Weaning Blog: Wir lassen nun einfach etwas Schale dran) und dann auch noch Kühlschrank-kalte Gurke ausprobiert. Ist ja auch schön bei der Hitze.

Mills hat es sogar geschafft ein wenig von der Gurke abzubeissen, aber das Stückchen sehr schnell wieder ausgespuckt, anstatt weiter zu kauen und runter zu schlucken, was wohl auch daran lag, dass der Würge-Reflex bei ihr ausgelöst wurde. Das hört sich schlimmer an als es war. Der Kleinen machte es gar nichts aus (genauso wie es ihr nie was ausmacht, wenn ihr die zu hastig getrunkene Milch hoch kommt. Bisweilen gurgelt sie damit...)

Zu schmecken schien es ihr schon, sie hat sich den Rest der Gurke nämlich sofort wieder in den Mund gesteckt.


Ausserdem haben wir angefangen ihr Wasser in einer Schnabeltasse anzubieten. Das Handling macht ihr noch Schwierigkeiten, aber sie findet ihren Pinguin-Becher höchst interessant. Flüssigkeit ist dabei mehr auf dem Kind als in dem Kind gelandet, aber das macht nichts. Noch bekommt sie alle Flüssigkeit durch mich, und sollte sie mehr benötigen, könnte man ihr beim trinken mit dem Becher helfen. Die Flaschen mit Sauger sind jedenfalls seit den erfolglosen Versuchen von vorletzter Woche auf den Speicher verbannt. Ist auch besser für die nicht-vorhandenen Zähne.






Freitag, 29. Mai 2009

Ein paar Sicherheitshinweise...

Baby-led Weaning (oder kurz BLW) macht Spaß und es ist spannend die Kleine dabei zu beobachten, aber man darf einem Baby nicht Alles geben, ein paar Lebensmittel sind aus gutem Grund erstmal mit Vorsicht, oder gar nicht zu genießen.

Ausserdem sollte man wirklich nur dann etwas zu essen geben, wenn das Baby aufrecht sitzt. Entweder auf dem Schoß oder im Hochstuhl. Im Liegen, oder einer halbliegenden Position, wie z.B. im Maxi-Cosi oder modernen verstellbaren Hochstühlen ist das Risiko eines Verschluckens viel zu groß, da ein abgelutschtes oder abgebissenes Stück zu leicht nach hinten vor die Luftröhre fallen kann. Das Kind ist ja noch ein Anfänger und muss üben wie man am besten Essen mit der Zunge im Mund bewegt.

Sämtliche Angebotene Nahrung sollte relativ weich sein. Sprich, der Brokolli und die Möhre, sollten etwas weicher gedünstet sein, als man das für Erwachsene macht, aber auch nicht zu weich, weil es für das Baby schwierig ist wirklich glitschige Sachen zu halten.

Ausserdem gibt es ein paar Nahrungsmittel die aufgrund ihrer Größe und Konsistenz gefährlich sind. Dazu gehören ganze Trauben und Kirschtomaten, in die ein zahnloses Baby einfach noch nicht reinbeissen kann, aber die die ideale Größe haben den Rachen komplett zu verschliessen. Man sollte sie also entweder gar nicht, oder wenn nur in Stücke geschnitten anbieten.

Auch ganze Nüsse sind aus dem gleichen Grund gefährlich und sollten deshalbbis zum 3. Lebensjahr vermieden werden.

Genauso wie bei der "normalen" Beikost-Einführung mit Brei, gilt das zuviel Salz oder Zucker nicht gut sind. (Ich werde demnächst auch anfangen salz- und zucker-arme Rezepte zu posten), und Honig darf unter 12 Monaten auch nicht gegeben werden, da die Gefahr von Botulismus zu groß ist. Eier sollten aufgrund der Salmonellen-Gefahr nicht roh oder mit flüssigem Eigelb gegeben werden.

Millicent mag Brokkoli und Möhren noch viel mehr...

Der Brokkoli war etwas zu weich gekocht (Gemüse sollte immer etwas weicher sein als für Erwachsene) und ist deshalb in ihrer Hand sofort zerfallen, aber das hat ihren Spaß nicht gemindert. Die Bilder sprechen für sich...







Donnerstag, 28. Mai 2009

Millicent mag Bananen

Heute gab's Banane zum Frühstück. Mills hatte Probleme die Stücke zu halten, weil's doch sehr glitschig ist, aber es hat ihr Spaß gemacht und sie hat sich mit Begeisterung den Bananenglibber von den Fingern geleckt.