Dienstag, 12. Mai 2009

Baby-Led Weaning, was issn' das eigentlich?

Der Begriff Baby-Led Weaning wurde von Gill Rapley, einer Hebamme und Direktorin der Unicef UK Baby Friendly Initiative, geprägt. Im Breikasper-Blog wurde das grob mit "Baby-gesteuerte Beikost-Einführung" übersetzt.

Und genau darum geht es: Babies wird Nahrung angeboten, aber sie können selbst entscheiden was sie essen, wann sie essen und wieviel sie essen. Im Gegensatz zur klassischen Püree-mit-dem-Löffel-Methode, werden den Babies Gemüsestücke, Brot, etc in Portionen angeboten, die groß genug sind, dass das Baby sie greifen und sich selbst in den Mund stecken kann.

Bei dieser Methode geht es nicht darum, dass die Beikost eine Milchmahlzeit so schnell wie möglich ersetzt, sondern dass das Kind spielerisch lernt wie sich verschiedene Nahrungsmittel anfühlen, schmecken, und auch matschen lassen.

Das Baby wird also weiterhin nach Bedarf gestillt oder mit der Flasche gefüttert und die Beikost wird zusätzlich angeboten. Es geht nicht darum dass das Kind eine bestimmte Portionsmenge aufisst, weil es sonst regnen würde oder der Hipp-Onkel traurig wird, sondern darum dass das Kind von Anfang an lernt seinen eigenen Appetit einzuschätzen und nur so lange und so viel isst, wie es wirklich Hunger hat.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen